Der Bauernaufstand 1525 am Hahnenkamm
Ort: Kloster Heidenheim - Benediktensaal
kursnummer: SR2025 0528
preis: Eintritt frei - Um Spenden wird gebeten
partner: KEB - Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt - Historischer Verein Heidenheim e.V. - EBW Jura-Altmühltal-Hahnenkamm - Evang. Bildungswerk Donau-Ries e.V.
Im Frühjahr 1525 brodelte es in weiten Teilen Süddeutschlands. Im südlichen Mittelfranken konnte der Markgraf von Ansbach mit Mühe erste Zusammenschlüsse von aufständischen Bauern am Hesselberg auflösen und weitere Aufstände unterbinden. Gleichzeitig bildete sich am Ipf ein Bauernhaufen, der sich Ende März mit den Riesern bei Deiningen verband. Am 12. April löste sich dieser mehrere Tausend Mann (und Frau) starke "Deininger Haufen" friedlich auf. Als es im Bereich Ellwangen, Dinkelsbühl und Mönchsroth zu Gewaltexzessen kam, formierten sich auch im Ries eine neue Gruppe, die das Kloster Maihingen plünderte und Oettingen einnahm. Nun gab es kein Halten mehr. Aus dem Hahnenkamm und der Hesselbergregion strömten weitere Bauern hinzu und das Kloster Auhausen wurde am 6. Mai verwüstet. Am nächsten Tag zogen rund 8.000 Bauern weiter Richtung Heidenheim, wo sie das Kloster ebenfalls heimsuchen wollten. Am späten Nachmittag wurde das Bauernheer von einer kleinen markgräflichen Truppe gestellt, angegriffen und vernichtet. In einem Power-Point-Vortrag soll erläutert werden, was die Ursachen für die Unruhen waren und wer daran beteiligt war. Es waren reiche Bauern und Bürger, arme Schlucker und auch einige Frauen beteiligt. Was waren ihre Motive und warum sind im Hahnenkamm ganze Dörfer auf den Beinen gewesen, während andere Orte wie Döckingen oder Heidenheim ganz unbeiligt waren?