Gelöstheit im Sterben
Ort: Kloster Heidenheim - Benediktensaal
kursnummer: Phil2026 0114
preis: Eintritt frei - Um Spenden wird gebeten
Leitung: Dr. Sebastian Knöpker/Stuttgart
partner: Akademie für west-östlichen Dialog der Kulturen e.V. - KEB Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Eichstätt

Gelöstheit im Sterben
Gelöstheit bildet sich im Übergang von Haben zu Nichthaben. Franz von Assisi suchte deswegen die Armut, die Bewegung von Besitz zu Besitzlosigkeit. Ihm war der Übergang entscheidend, kleine Besitztümer zu ergreifen und freiwillig wieder loszulassen. Darin findet sich ein Zugang zur Gelöstheit: der dauernde Prozess von Bindung und Lösung kann eine Nonchalance dem Leben gegenüber hervorbringen.
Das Leben ist dabei auch ein Besitz als Habe, die im Übergang zum Nichtmehrhaben Beklemmung oder Lösung hervorbringen kann. Im Vortrag werden Typen des Ergreifens, Loslassens und Klammerns vorgestellt, die im Bewusstsein des Todes Enge oder Gelöstheit zur Folge haben.