Die Gründer - Die Heiligen Willibald, Wunibald und Walburga
Im Münster Heidenheim lag einst eine der berühmtesten Heiligen Europas begraben, Walburga, die Schwester des Klostergründers Wunibald und des Eichstätter Bistumsgründers Bischof Willibald. Sie wurde die „Heilige der Könige“ genannt und war eine der charismatischsten Frauen des Mittelalters. Noch heute werden die drei angelsächsischen Geschwister hoch verehrt – Walburga gilt nach wie vor als die wichtigste Heilige neben Maria, der Mutter Gottes, in Zentral- und Nordeuropa.
740 hatte Bonifatius seinen angelsächsischen Verwandten Willibald nach Germanien, in den alemannisch-fränkisch-bayerischen Raum, geholt, um ihm die "regio Eihstat", am Rande des Herzogtums Baiern, als künftiges Wirkungsfeld zu überlassen.. Beim Ausbau der Diözese und der Missionierung im weiteren Umfeld wurde Willibald von seinen Geschwistern Wunibald und Walburga aus dem familieneigenen Kloster Heidenheim tatkräftig unterstützt.