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Auf den Spuren der christlichen Glaubensboten Willibald, Wunibald, Walburga und Sola

Der ökumenische Pilgerweg folgt den Spuren der südenglischen Missionare Willibald, Wunibald, Walburga und Sola, die hier im 8. Jahrhundert im Auftrag von Bonifatius gewirkt und das Christentum verbreitet haben.Der Weg verbindet die bedeutenden kirchlichen Zentren Eichstätt im Altmühltal und Heidenheim am Hahnenkamm. Fernab des wachsenden Wandertourismus erschließt er auf z.T. schmalen Pfaden eine einmalig schöne, vielfältige Landschaft und interessante Kulturdenkmäler inmitten des Naturparks Altmühltal und der Region Altmühlfranken.

Auf zum Teil schmalen Pfaden erschließt der Weg eine abwechslungsreiche Landschaft inmitten des Naturparks Altmühltal und der Region Altmühlfranken. Bedeutende Kulturdenkmäler säumen den Weg. Vom Eichstätter Dom aus, wo die Wanderung beginnt, geht es über den Altmühltal-Panoramaweg zunächst zum legendären Sezzi, dem historischen Treffpunkt der Heiligen bei Bieswang, und dann weiter zur Michaeliskirche nach Suffersheim (Laufstrecke etwa 22 Kilometer), wo sich bis Ende des 14. Jahrhunderts das Grab der heiligen Gunthildis befand. Die Heilige wurde um das Jahr 1000 in Suffersheim geboren. In Legenden wird sie als fromme Dienstmagd, mildtätige Frau und Nothelferin für krankes Vieh beschrieben.

Nach einer Übernachtung im Evangelischen Bildungshaus Pappenheim beginnt der zweite Pilgertag an der ökumenischen St. Gunthildiskapelle bei Suffersheim, dem „Schneckenhaus Gottes“, von wo aus der Weg an den Ruinen der mittelalterlichen Wallfahrtskapelle vorbei durch das liebliche Schambachtal zum Nagelberg führt. Vorbei an Treuchtlingen markieren Wettelsheim, die Steinerne Rinne bei Wolfsbronn und die Hochfläche des Hahnenkamm den zweiten Streckenabschnitt (insgesamt 28 Kilometer), bevor die Pilgertour am Nachmittag mit einer Münsterführung in Heidenheim ihren krönenden Abschluss findet.

„Der Weg ist dem ökumenischen Gedanken fest verbunden. Er will an eine jahrhundertealte Pilgertradition auf dieser Strecke anknüpfen und Wandern wieder als spirituelle Erfahrung erlebbar machen. Dabei soll dieser Weg aber auch einem lebendigen Austausch zwischen katholischen und evangelischen Christen dienen, so dass er buchstäblich vom Getrenntsein zu einem Miteinandergehen“ führt.

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