Ansgt und Zuversicht

Pilgerstäbe von Raphael Graf - Eichstätt
„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,dein Stecken und Stab trösten mich.“
Psalm 23
Die beiden Stäbe am Eingang des Weges weisen auf Walburgas Pilgerleben hin und zugleich auf ihr Amt als Äbtissin eines Doppelklosters. Der anschließende finstere Hohlweg und die in den Bäumen versteckten Dämonen, die beim Gehen plötzlich auftauchen, deuten an, dass Walburgas Lebensweg auch von Angst, Not, Konkurrenz bis hin zu bedrohlichen Momenten durchzogen war.
Die Schatten der Wildnis werden aber immer wieder durch einfallendes Licht durchbrochen. So wie Walburga zeitlebens Geborgenheit in ihrem Glauben fand, sollen auch die Stäbe am Eingang des Weges symbolisch Halt und Schutz auf gefährlichen Wegstrecken verschaffen.
Lebensfragen
Angst gehört zum Leben dazu und schützt uns vor Gefahren. Doch wenn sie zur Panik wird und zu unvernünftigem Handeln führt, droht die Angst eher zu
schaden als zu nützen.
Welche Ängste beschäftigen dich und was hilft dir, Zuversicht und Vertrauen zu gewinnen?