Aufbruch

Kalksteinschiff mit Lebensbaum von Prof. em. Günther Köppel, Eichstätt
Ich sah nicht Nebel, Sturm, Gefahr.
Ich sah nur Gott am Horizont!“
Walburga-Oratorium, Dr. Reinhard Knodt
Als junge Frau verließ Walburga ihr sicheres heimatliches Kloster. Mit neuen, großen Zielen brach sie gemeinsam mit ihren Gefährtinnen zu einer gefahrvollen Reise über den Ärmelkanal auf das unbekannte Festland auf.
Wie die Legende erzählt, geriet das kleine Schiff wegen eines Sturms in Seenot. Durch Walburgas Gebet soll sich das Meer aber rasch beruhigt haben − ein erster Hinweis auf das Wunderwirken dieser Heiligen.
Lebensfragen
Das Alte, den Ballast, manchmal auch Liebgewonnenes loslassen und zurücklassen.
Wenn Vergangenes nicht mehr den ganzen Raum in mir einnimmt, entsteht Platz, um mich auf Neues einzulassen. Die Versöhnung mit Menschen, mit Ereignissen, mit mir selbst ist eine wichtige Voraussetzung, um bereit für den Aufbruch in neue Räume meines Lebens zu sein. Vielleicht kann ich dann sogar selbst für andere Menschen zu einem wichtigen Begleiter durch stürmische Zeiten werden.
Steht ein Aufbruch für dich an? Gibt es noch etwas, das der Versöhnung bedarf?