Innehalten

Bank von Christian Schäble - Gunzenhausen
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“
Psalm 31,9
Labyrinthe waren in mittelalterlichen Klöstern und Kirchen als Meditationswege beliebt. Bögen und Knicke spiegeln den eigenen Lebensweg - das Leben als beständiges Gehen: Aufbruch, Irrungen, Wirrungen, überraschende Wendungen, Neuanfang, Suche der Mitte, das Ankommen.
In der christlichen Tradition wird das Labyrinth vom Kreuz überall berührt und getragen (Paradebeispiel: Chartres).
Lebensfragen
Das Heidenheimer Fingerlabyrinth lädt zu einer meditativen Atempause ein. Wer mit dem Finger den Weg auf den Linien sucht, bekommt den Kopf von anderen Dingen frei und kann Wege in die Verinnerlichung finden.
Wer sich auf den Weg konzentriert, kommt in der Mitte an.
Gehe den Weg zur nächsten Station und lass dabei alle anfliegenden Gedanken einfach weiterziehen. Versuche, dich auf deinen Atem und deine Schritte zu konzentrieren und öffne dich für den Weg, der vor dir liegt. Alles andere ist gerade nicht wichtig.